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Big Five: Warum der Persönlichkeitstest das Recruiting präziser und effizienter macht.

Arbeitgeber, Recruiter und auch Headhunter suchen nach der einen geeigneten Person mit den richtigen Fähigkeiten für eine bestimmte Position in einem Unternehmen. Eine geeignete Person sollte bestenfalls die vorgegebenen fachlichen Anforderungen und eventuelle Berufserfahrung erfüllen.

Allerdings kommen nicht nur fachliche Kompetenzen zum Tragen: Die richtige Person muss auch in das Unternehmen und das jeweilige Team passen – und je nach unternehmensinternem Vorhaben – das notwendige Potenzial zur Weiterentwicklung besitzen.

Üblicherweise lernt man neue Mitarbeiter oder Mitarbeiterinnen in den ersten drei bis sechs Monaten nach der Anstellung richtig kennen: Wie ist das Verhalten – Solo oder Teamwork? Wie werden Herausforderungen gelöst? Wie gehen sie mit Konfliktsituationen innerhalb des Teams um?

Diese persönlichen Eigenschaften sind zu entscheidend, um sie erst nach Monaten der Anstellung herauszufinden und dann festzustellen, dass die Position in ihrer Gesamtheit eventuell doch nicht richtig besetzt ist.

Was wäre, wenn man im Recruitingsprozess bereits frühzeitig einen Einblick, nicht nur in die fachlichen Fähigkeiten, sondern zusätzlich auch in die sozialen und emotionalen Verhaltensweisen der Bewerber bekäme?

Eine Möglichkeit, den Recruitingprozess um die Persönlichkeitsmerkmale der Bewerber zu erweitern, bietet der Big Five Test (B5T). Er ist das universelle Standardmodell und das am häufigsten verwendete Werkzeug in der Persönlichkeitsforschung. Der B5T gibt Aufschluss über die fünf Dimensionen der Persönlichkeit: Offenheit für Erfahrungen, Gewissenhaftigkeit, Extraversion, Verträglichkeit und Neurotizismus.

Anhand der Ergebnisse des B5T können Unternehmen frühzeitig die individuelle Dynamik ihrer Mitarbeiter innerhalb des Teams und zwischen den Hierarchien besser verstehen und steuern, um eine starke und emphatische Unternehmenskultur zu schaffen. Einblicke in die Persönlichkeitsstruktur ermöglichen eine individuelle Kommunikation mit jedem Mitarbeiter. Das schafft Vertrauen und führt zu einer besseren Anerkennung der individuellen Leistungen.

Weiterhin identifiziert der Persönlichkeitstest – neben Stärken und Schwächen – auch die Potenziale der Bewerber. Diese können gezielt und individuell gefördert werden und können so bei der Weiterentwicklung innerhalb des Unternehmens unterstützen.

Der B5T ist natürlich nicht das eine entscheidende Kriterium bei der Bewerberauswahl. Er ist vielmehr ein Hilfsmittel, um den Bewerbungsprozess zu erweitern und diesen präziser und effizienter zu machen.